Vor allem in den Sommermonaten ist es möglich den Duft des Räucherns intensiv kennenzulernen. Diese Jahreszeit eignet besonders gut dafür, so wird es zum Beispiel gern auf Balkon oder Terrasse ausgeführt, sorgt für wohlige Düfte und vertreibt außerdem lästige Insekten. Kräuter die während des Sommers wachsen wird nachgesagt stimmungsaufhellend zu wirken und Lebensfreude zu verstärken. Außerdem wird die Abwehrkraft des Körpers verbessert und Mut und Energie positiv beeinflusst. Jede Pflanze und Kräuter die zum Räuchern verwendet werden erzeugen dabei eine gewisse Wirkung.
Vorgehensweise beim Räuchern
Es bedarf keiner sonderlichen Fähigkeiten um zu räuchern. Trotzdem sollten diesbezüglich einige Punkte beachtet werden wenn gesundheitliche Beschwerden vorliegen. So sollte unter Beisein von schwangeren Frauen und Kleinkindern darauf verzichtet werden um gesundheitliche Schäden auszuschließen. Blätter und Blüten der Kräuter trocknen, mittels Mörser zerkleinern und durchmischen. Anschließend das Räucherwerk in geringen Mengen auf Räucherkohle verglühen lassen.
Alternativ können die getrockneten und zerkleinerten Kräuter in einer Schale über Teelicht erhitzt werden.
Geeignete Kräuter zum Räuchern
Fast alle Kräuter und Pflanzen die in den Sommermonaten gedeihen können zum Räuchern verwendet werden. Favorit aller Sommerpflanzen diesbezüglich ist das Johanniskraut da es angeblich viel Sonne beinhalten soll. Aber auch Eisenkraut, Schafgarbe, Kamille, Palo Santo, Arnika und Melisse eignen fürs Räuchern und entfalten dabei eine tolle Wirkung.
Wildkräuter der Heimat sorgen nicht nur beim Räuchern für eine wohltuende Wirkung sondern auch als Kräutertees. Diese können im Sommer genossen werden und sorgen zudem für eine erfrischende Abkühlung.
Wirkung verschiedener Rauchkräuter
Johanniskraut speichert die Kraft der Sonne und ist heilsam für die Seele. Die Pflanze hat einen warmen und würzigen Duft welcher entspannend und angstlösend wirkt.
Die Kamille als Heilpflanze überall bekannt kann ebenfalls fürs Räuchern eingesetzt werden. Beim Räuchern hilft es gut gegen Verstimmungen, Schlafstörungen und Nervosität. Die Pflanze verbreitet während des Räucherns einen warmen und süßen Geruch.
Palo Santo
Dieses Gewächs, auch heiliges Holz genannt, stammt aus Mexiko und wird in speziellen Geschäften als Räucherholz zum Verkauf angeboten. Angezündet lässt man dieses Holz einfach weiterglühen, dabei verbreitet sich ein leicht harziger, warm-süßer Duft mit einem Hauch von Kokos. Wirkt beruhigend und wird gerne zur Linderung von Depressionen angewandt.
Melisse
Diese Pflanze ist ein Klassiker unter den Rauchkräutern. Bei der Verwendung als Räucherwerk werden Stress und Liebeskummer damit vertrieben und besitzen eine aufhellende Wirkung. Zum Räuchern werden Stängel und Blätter eingesetzt. diese entwickeln dabei einen aromatischen und zitronenartigen Duft. Zitronenmelisse eignet ebenfalls fürs Räuchern, sorgt für Wohlergehen und vertreibt gleichzeitig lästige Insekten.
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